Fahrradpumpe – mobiler Luftspender für unterwegs
- für mobilen Einsatz
- handlich und kompakt
- für verschiedene Fahrradtypen
- dient zum Aufpumpen
Fahrradpumpen Test & Vergleich 2024
Vielfahrer, Hobbysportler und Profis kennen das: Endlich passt es mit dem Wetter, um dem bevorzugten Sport wieder nachzugehen, die eigene Fitness zu trainieren oder einfach nur eine Runde mit dem Bike zu drehen. Dann passiert es und der Reifen ist platt. Ohne das entsprechende Zubehör geht es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr weiter. Umso besser, dass es für solche Notsituationen schnelle und clevere Abhilfe gibt. Die Fahrradpumpe sorgt dafür, dass die Räder wieder Luft erhalten, damit nicht jedes Hindernis auf deinem Weg bis zur Felge durchschlägt. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange du unterwegs bist oder wie umfangreich deine nächste Tour ist, die Luftpumpe ist unverzichtbar für jede Fahrt mit dem Bike. Das Fahrradzubehör ist klassischer Standard und bei vielen Rädern direkt im Rahmen integriert. Nicht nur durch eine Panne kann es zu einem platten Reifen kommen. Grundsätzlich verliert der Reifen zwischendurch immer mal wieder an Luft. Immerhin sind die zwei Räder stets einer Belastung durch dein Gewicht ausgesetzt. Hinzu kommt das jeweilige Fahrverhalten, sodass es teilweise unumgänglich ist die Fahrradreifen in regelmäßigen Abständen aufzupumpen.
Funktionsweise einer Fahrradpumpe – Luft und Druck sind die Stichworte
Mit den typischen Accessoires für dein Bike sorgst du in erster Linie dafür, dass ein platter Reifen mit neuer Luft befüllt wird. Darüber hinaus ist es allerdings mit dem ein oder anderen Modell möglich den Druck zu kontrollieren. Solche Geräte besitzen ein sogenanntes Manometer und sind vor allem dann empfehlenswert, wenn du dein Rad für einen Triathlon oder einen Wettkampf fit machen willst. Die Handhabung ist simpel. Viele Modelle besitzen an einer Seite einen Aufsatz, den du auf das Ventil des Fahrradreifens setzt. Am anderen Ende der Pumpe ist ein Griff integriert, den du herausziehen und wieder hereindrücken musst, sobald der Aufsatz am Ventil anliegt. Dadurch wird Luft in den Kolben – das Innere – gepresst, wo sie verdichtet und schließlich in den Schlauch des Reifens weitergeleitet wird.
Es gibt inzwischen nicht nur das klassische Standard-Modell. Aus diesem Grund trifft die oben beschriebene Funktionsweise nicht auf jede Variante zu. Fußpumpen sind beispielsweise ohne Hände zu bedienen, während der Rennradkompressor die Arbeit wie von selbst erledigt. Zudem existieren ebenso spezielle CO2-Fahrradpumpen, die beispielsweise in den Taschen deiner Jacke oder in der Satteltasche beim Gepäckträger verstaubar sind. Diese Modelle sind besonders bei längeren Routen oder Wettrennen mit dem Rennrad hilfreich, weil sie eine CO2-Kartusche besitzen, die den Schlauch in wenigen Sekunden wieder befüllt.
Beim benötigten Druck kommt es auf den Fahrradtyp an
Nicht jeder Reifen benötigt gleich viel Druck. Die Menge an bar hängt zum einen davon ab, welchen Fahrradtyp du fährst und zum anderen auf welchem Terrain du unterwegs bist. Während das Mountainbike beispielsweise mit bis zu 4 bar gut bedient ist, brauchen Rennräder einen Luftdruck von bis zu 8 bar. Ein klassisches Rad für die Fahrt zur Arbeit in der Stadt ist bereits mit 3 bar auf den Reifen zufrieden. Daher gilt es bei der Auswahl darauf zu achten, dass sie die entsprechende Leistung für den benötigten Druck deines Fahrradtyps bietet.
Fahrradpumpen online oder beim Bike-Fachhändler kaufen
Du kannst deine neue Fahrradpumpe online bei Amazon oder Marken wie Lezyne oder Decathlon bestellen. Letztere ist jedoch ebenso in einer Filiale vor Ort von dir bei Bedarf aufzusuchen. Hochwertiges Zubehör von SKS bekommst du sowohl bei Anbietern wie Real oder Obi im Internetangebot als auch beim Hersteller selbst. Beliebte Discounter wie Aldi haben ebenso immer mal wieder welche vorrätig. Wenn du ein besonderes Modell für spezielle Räder suchst, empfiehlt es sich jedoch beim Fachhändler vor Ort für eine ausgiebige Beratung vorbeizuschauen.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Welche Fahrradpumpen gibt es? Mini-, Stand-, Fuß-, CO2-Pumpen und Kompressor
Um die richtige Luftpumpe für dein Rad zu finden, musst du die Suche abhängig von Fahrverhalten, Fahrradtyp und den persönlichen Anforderungen machen. Brauchst du ein Modell, das du immer kompakt dabeihast, dann empfehlen sich Hand- oder Minipumpen. Ist es dir wichtig, dass der Reifen ohne dein Zutun befüllt wird? Dann benötigst du eine elektrische Fahrradpumpe. Oder suchst du ein Modell, das gleichzeitig auch für das Autoventil geeignet ist? Im Folgenden verraten wir, welche Möglichkeiten du zur Auswahl hast.
Hand- und Minipumpe: Die Klassiker für das City-Bike
Ein typisches Modell, das nicht nur immer unterwegs dabei, sondern auch exzellent verstaubar ist, ist die Fahrradpumpe im Mini Format. Sie überzeugt mit einem leichten Gewicht und perfekten Maßen, um überall untergebracht zu werden. Ob in den Taschen deiner Bekleidung wie klassische Handschuhe oder in einer Satteltasche, die Minipumpe findet schnell einen Platz.
Eine weitere Variante, die schnell verstaubar ist, ist die Handpumpe. Diese ist meist im Rahmen, nahe der vorderen Gabel des Rads angebracht. So ist sie unterwegs immer dabei und kann nach Gebrauch wieder problemlos integriert werden, ohne beim Fahrradfahren zu stören. Nachteil beider Modelle ist die wenig komfortable Handhabung. Du musst beide in den Händen halten und meist etwas länger pumpen, um den Reifen zu befüllen.
Standpumpe als idealer Helfer in der Garage oder Werkstatt
Wenn du nach einem praktischen Accessoire für die heimischen vier Wände suchst, um dein Rad dort mit neuer Luft zu befüllen, ist die Standpumpe empfehlenswert. Dieses Modell ist stabil und schwer, weshalb es für unterwegs eher ungeeignet ist. Allerdings kannst du mit dieser Variante verschiedene Fahrradtypen hervorragend befüllen. Ob MTB, Trekking- oder City-Rad, mit einem Druck von bis zu fünf oder sechs bar bekommen die Reifen ausreichend Luft. Zudem kannst du sie nicht nur fürs Bike, sondern ebenso für Luftmatratzen nutzen.
Fußpumpen sind praktische und bequeme Luftspender
Wer Hände und Finger beim Reifen aufpumpen entspannen will, setzt auf eine Fußpumpe. Diese ist wie ein Blasebalg aufgebaut und kann je nach Leistung für Fahrrad- oder Motorradreifen genutzt werden. Sie sind im Regelfall mit einem Manometer gearbeitet, sodass du perfekt kontrollieren kannst, wie viel Luft die Reifen bereits haben. Beim Befüllen hast du die Hände frei, um beispielsweise das Fahrrad festzuhalten. Du betankst die Reifen mit Luft, indem du mit dem Fuß eine Art Pedal betätigst.
CO2-Pumpe als perfekter Begleiter fürs Rennrad
Du suchst eine geeignete Fahrradpumpe fürs Rennrad? Grundsätzlich gibt es verschiedene Varianten, die du dafür nutzen kannst. Ein perfekter Begleiter bei Wettkämpfen oder langen Touren ist allerdings die CO2-Pumpe mit Kartuschen. Sie ist nicht nur handlich und gut verstaubar, sondern sorgt ebenso für eine schnelle Befüllung der Fahrradreifen. Geschuldet ist das der CO2-Kartusche. Es handelt sich dabei um Kohlenstoffdioxid, das durch den Pumpenkopf ins Fahrradventil geschossen wird. Die Kartuschen-Befüllung ist ideal für Modelle, die einen hohen Druck benötigen, weshalb Rennräder mit diesem Luftspender vor allem bei einem Wettrennen schnell versorgt werden.
Kompressor und Dämpferpumpen spendieren den meisten Komfort
Eine gesonderte Kategorie stellen die Kompressoren und Dämpferpumpen dar. Sie funktionieren elektrisch und bieten den höchsten Komfort beim Reifenaufblasen. Im Regelfall werden sie auf das Ventil der Gabel angeschraubt. Anschließend stellst du manuell den gewünschten Druck am Kompressor ein, ehe du den „Start“-Button betätigst. Schon füllt sich der Reifen wie von selbst. Diese Varianten sind die richtige Wahl für alle, die beispielsweise mehrere Räder befüllen müssen. Einen Kompressor kannst du außerdem nutzen, um beispielsweise deine Autoreifen aufzupumpen. Wer mit einer klassischen Fahrradpumpe versucht das Autoventil zu befüllen, der wird allerdings scheitern.
Kompatibilität der Fahrradpumpen – Auf das Ventil kommt es an
Nicht jede Fahrradpumpe ist für jedes Ventil passend. Entscheidend ist dabei die Art dieser wichtigen Verbindungsstücke. Grundsätzlich gibt es in Deutschland drei verschiedene Formen. Diese heißen Dunlop-, Sclaverand- und Schraderventil. Letzteres wird ferner auch als Auto-Ventil bezeichnet. Am gängigsten ist das Dunlopventil, welches bei vielen City- und Touren-Bikes integriert ist. Deshalb gibt es für diese Ventilart die meisten Fahrradpumpen. Besonders kompatibel sind hier Minipumpen. Rennräder oder MTBs besitzen meist das Sclaverandventil. Hierfür findest du spezielle Adapter oder extra angefertigte Luftpumpen mit entsprechendem Aufsatz. Das Schraderventil ist ebenfalls beliebt bei MTBs und City-Bikes. Geeignet für diese Ventilform sind klassische Standpumpen, die zum Befüllen keinen Adapter brauchen. Übrigens kannst du dein Bike mit Schraderventil ebenso an der Tankstelle mit Luft befüllen oder den Druck prüfen.
Kaufkriterien – kompromisslos kompatibel für deinen Einsatzzweck
Falls du gerade auf der Suche nach einer neuen Fahrradpumpe bist, gibt es ein paar Kriterien, die du bei deinen Favoriten überprüfen solltest. So lassen sich bereits erste Modelle aussortieren und du findest den Weg zu deinem perfekten Produkt. Die folgende Tabelle fasst wesentliche Hinweise für dich zusammen.
Kriterium | Hinweis |
---|---|
Kompatibilität |
|
Einsatzzweck |
|
Extras |
|
Die wichtigsten Hersteller für Fahrradpumpen
Eine Fahrradpumpe wird von diversen Anbietern und Marken vertrieben. Im Regelfall findest du sie bei Herstellern, die allgemeinen Fahrradbedarf oder Bikes verkaufen. Die folgende Tabelle zeigt dir die bekanntesten Hersteller:
Hersteller | Besonderheit |
---|---|
Decathlon |
|
SKS |
|
Topeak |
|
Die Preisspanne der Fahrradaccessoires reicht dabei von einfachen Produkten für bis zu 10 Euro bis hin zu High End Pumpen, die schon mal um die 150 Euro kosten können. Es kommt dabei natürlich darauf an, welches Modell für dich interessant ist und, welche Ausstattung dieses mitbringen soll.
Die 4 beliebtesten Fahrradpumpen – für unterschiedliche Bedürfnisse
Standpumpe von BETO mit Manometer
Besonderheiten
- aus Stahl
- mit Manometer
- für bis zu 6 bar Nenndruck
- Universal-Doppelpumpenkopf
Standpumpe von Camden Gear für alle Ventile
Besonderheiten
- für bis zu 11 bar
- für alle Ventile passend
- mit gepolstertem Griff für komfortables Pumpen
- nicht nur für Bikes geeignet
Minipumpe von VeloChampion für die Radmontage
Besonderheiten
- Leichtgewicht mit hoher Leistung
- kompakt am Rahmen zu montieren
- für bis zu 6,9 bar
- für verschiedene Ventilarten geeignet
Standpumpe von SKS mit Manometer für alle Ventialarten
Besonderheiten
- mit Manometer
- für alle Ventilarten geeignet
- für bis zu 6 bar
- stabil und standsicher
Fazit
Schuhe, Helme und Brillen – alles ist eingepackt für die große Radtour, den nächsten Trekking-Trip oder das Triathlon-Training. Nicht zu vergessen ist die Fahrradpumpe, um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Das richtige Modell spendiert MTB, Rennrad oder City-Bike in Notsituationen neue Luft, damit du unterwegs deine Tour nicht abbrechen musst. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Fahrradpumpe tatsächlich für das Ventil an deinem Rad sowie für deine persönlichen Komfort-Ansprüche geeignet ist. Empfehlenswert sind beispielsweise Varianten mit Universalkopf, der mit verschiedenen Ventilarten kompatibel ist.